IPA Deutschland

International
Police Association

IPA Deutschland

Servo per Amikeco mal anders

Dienen durch Freundschaft lautet das Motto der IPA Freundschaften sollten auch „gehegt

und gepflegt“, sowie neue Freundschaften geknüpft werden.

Den Anfang machte der Kollege Attilio di Nunzio der Policia di Strato aus Mailand,

welcher der IPA Milano 3.0 und der IPO angehört und vor wenigen Jahren, mit seiner

Lebensgefährtin die Innenstadtwache der Stadtpolizei Frankfurt aufsuchte.

Nach einem weiteren Besuch und Betreuung durch mich, lud er mich zu einem

Gegenbesuch nach Mailand ein.

Wie das nun mal so ist, die Arbeit, Zeit etc. und so weiter, verhinderten leider bisher den

Besuch in Italien.

Da ich leidenschaftlicher Motorradfahrer bin und im Mai Brückentage anstanden, packte ich

kurzfristig mein Motorrad und begab mich auf die Tour nach Mailand.

Was bringt man als „Frankfurter“ dem Kollegen nach Mailand als kleines Gastgeschenk mit?

Die üblichen Kostbarkeiten wie Grüne Soße, Handkäs oder Rindswürstchen machen sich

leider nicht so gut im Seitenkoffer somit fiel die Wahl auf einem Bembel mit einem Paar

„Gerippten“ und ne Flasche Äppler.

Gepackt, gestartet. Bei milden Temperaturen von 7,5 Grad in meinem Heimatort in der

Rhön, wurde es hinter Würzburg noch etwas frischer bis auf 4,5 Grad. Nach Tanken und

einem Kaffee, sowie Aufwärmen im Autohof ging es danach mit schönem Wetter weiter.

Ein weiterer Stopp legte ich u.a. in Lindau ein und genoss dort Kaffee und Kuchen in einer

amerikanischen Fastfood Kette.

Hier sprach mich auf einmal eine männliche Person an – ist das dein Motorrad mit dem

Kennzeichen aus der Rhön – auf ein kurzes ja und die Frage warum, gab dieser an ebenfalls

von dort zu kommen (er parkte dann sein Bike neben meinem) und mit einem Freund eine

Tour in den Alpen zu machen.

Nach einem kurzen Klönschnack ging es auf die Piste.

Auf dem Weg dorthin nahm ich mir vor mal einen Abstecher nach Liechtenstein zu machen.

Bei der Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein wurde ein kurzer Stopp in Vaduz

eingelegt und sich nach der dortigen IPA erkundigt.

Auffällig waren hier sehr hübsche Menschen und dazu noch nette Kolleg(inn)en in Uniform,

welche bereitwillig Auskunft gaben.

Die dortige IPA ist bei der Sektion Ost-Schweiz angegliedert. Nach kurzen Gesprächen und

Tausch von einem IPA Wimpel, als auch Abzeichen führte mich der Weg erneut in Richtung

Italien.

Nach mehreren Stopps zum Tanken und für die Seele (herrliche Aussichten in der Schweiz),

erwischte mich 20km vor Mailand noch eine Regendusche.

Durch Frankfurt einiges an Verkehrssachen gewohnt, bekommt man in Mailand nochmals

einen etwas anderen Blick hierauf.

Die Masse an Verkehr und auch die Art des Fahrens sind hier doch nochmal „etwas anders“.

Nachdem mit Attillio Kontakt aufgenommen wurde, besuchte ich diesen zu Hause, wo ich

auch das Motorrad in einer gesicherten Garage abstellen konnte.

Nach Begrüßung und Überreichung der „Bembelgrundausstattung“ mit Abzeichentausch und

den Erhalt der italienischen Gastgeschenken, führte uns der erste Weg zur Stärkung in eine

Pizzeria.

Nach sehr guten kulinarischen Genüssen erfolgte noch eine persönliche Führung mit Attilio

und seiner Lebensgefährtin durch das nächtliche Mailand.

Interessant war hier, dass eine enorme Menge an jungen Leuten zwischen 28-35 Jahren

unterwegs waren, die alle sehr adrett angezogen waren. Da war man mit dem Motorrad

Klamotten schon sehr „auffällig“.

Attilio erklärte mehrere kleine Anekdoten des Doms, welche hier den Rahmen sprengen

würden. Weiterhin wurde ich durch eine Art Mall geführt, in welchem ein Bodenmosaik mit

einem Bullen eingelegt war. In Höhe der „Kronjuwelen“ des Bullens war ein Loch in der Erde.

Hier stellen sich die Italiener mit dem Hacken rein und drehen sich auf diesem – es soll

angeblich Glück bringen. Nach einem schönen Abend in Mailand startete ich am nächsten Morgen wieder

auf die Heimreise.

Nach angenehm warmen Temperaturen in Italien, wurde es in Richtung Schweiz dann

wieder sehr frisch. Auch hier gleiches Spiel wie auf der Heimreise – aufwärmen von innen und außen.

Nach mehreren Stopps und dem Genuss von malerischen Landschaften, war ich wieder in

Deutschland mit sehr vielen und guten Eindrücken angekommen.

Vielen Dank nochmals an alle Kolleg(inn)en für die schöne Zeit und tollen Momente