Es ist nicht damit getan, eine Immobile zu haben, Sie einzurichten und zu vermieten. Ein IPA-Haus oder eine IPA-Wohnung zu betreiben, ist mehr. Neun Verbindungsstellen in Deutschland haben solche gastfreundlichen Einrichtungen für IPA-Mitglieder (Karte auf der hinteren Umschlagseite). Marketing, Beherbergungsrecht, Finanzierung, Steuerrecht, Reinigung, Übernachtungskosten, Absagen… eine Vielzahl von Themen beschäftigt die Betreuer der IPA-Häuser, die meistens im Team mit Ihren Partnerinnen diese Aufgabe übernehmen.
Um diese Themen ging es bei der diesjährigen Fachtagung für Hausbetreiber in Sonthofen im Allgäu. 8 der 9 IPA-Häuser waren vertreten. Der Betreiber des IPA-Hauses Kempten, Roland Krieger und Vizepräsident Hubert Vitt, im GBV für die IPA-Häuser zuständig, organisierten das Wochenende zu dem einige Teilnehmer wegen der Attraktivität des Tagungsortes (Foto oben) Zusatztage auf eigene Kosten gebucht hatten. Krieger war es auch, der die Teilnehmer als Busfahrer zu einer Brauereibesichtigung, einem Besuch des IPA-Hauses Kempten und einem Sportartikel-Outlet kutschierte.
Bedingt durch die Corona-Beschränkungen sind die Übernachtungszahlen in den letzten Jahren eingebrochen, aber in den letzten „normalen“ Jahren waren mehr als 2500 Übernachtungen jährlich ein deutliches Indiz für die Bekanntheit der IPA-Häuser. Anders als in einer gewerblich betriebenen Ferienwohnung können die Gäste auf andere IPA-Freunde treffen und die Hausbetreiber sind nicht nur Vermieter, sondern Gastgeber und Freunde. Bedingt durch Corona sind die Anforderungen an Endreinigungen deutlich gestiegen und verursachen höhere Kosten. Auch die Energiekosten spielen bei der Kalkulation eine bedeutende Rolle. Trotzdem halten sich die Übernachtungskosten im Rahmen. So zahlt eine vierköpfige Gruppe für zwei Doppelzimmer zwischen 120 und 220 € für zwei Übernachtungen.
(Text + Foto: H. Vitt)