Jedes Mal wenn ich meine Koffer packe und mein Fahrzeug für die Reise nach Polen belade kommt in mir ein Gefühl der Freude und Schwärmerei auf. Mit Polen verbinde ich einen großen Teil meiner Kindheit. Immer wieder freue ich mich, meine Familie und meine alten Freunde zu besuchen, aber auch neue Freundschaften zu schließen.
Neue Freundschaften sind schön, vor allem weil das Wort Freundschaft auch eine große Rolle in der IPA spielt. So konnte ich auch dieses Mal bei meinem Besuch in Polen, das Motto der IPA hautnah erleben.
Meinen ersten Kontakt hatte ich zu Bartłomiej Majchrzak von der IPA Wrocław (Breslau).
Er hat mich im Polizeipräsidium Breslau herumgeführt und hat mir einen Vortrag über die Entstehung der polnischen Polizei unter Piotr Jurczak, gehalten durch Kamila Skłodowksa ermöglicht.
Anschließend sind wir noch gemeinsam ins IPA Gebäude gegangen, in welchem an dem Tag eine Blutspende vom Polnischen Roten Kreuz durchgeführt wurde.
Bei dieser Gelegenheit wurde ich auch dem Präsidenten des Roten Kreuzes Krzysztof Klarecki vorgestellt, dabei wurde ich auch schon zur nächsten Blutspende eingeladen.
Nach dem sehr interessanten und sehr lehrreichen Besuch in Breslau wurde ich durch meinen IPA Freund Bartłomiej noch mit dem jetzigen Vertreter der IPA Strzelin Piotr Sołtysiak bekannt gemacht.
Piotr und ich haben uns auf dem Polizeirevier in Strzelin verabredet, dort hat er mir den Sammelraum des Reviers gezeigt, in welchem auch ehemalige Uniformen und Abzeichen gesammelt und ausgestellt werden. Im Anschluss haben wir uns bei einem Kaffee zusammen mit weiteren Kollegen über Unterschiede und Parallelen im Einsatzalltag unterhalten. Er hat mir auch zusammen mit einem Kollegen die Stadt gezeigt und Arbeitsabläufe erklärt. Auch Piotr lebt das Motto der IPA aus, er und seine Familie haben mich auch zu sich eingeladen und herzlich aufgenommen.
An einem Tag an welchem in der Stadt ein Marathon stattgefunden hat konnte ich die Polizeiarbeit hautnah erleben und meine IPA Freunde begleiten, am selbigen Tag traf ich in Strzelin auf den Bürgermeister der deutschen Partnerstadt Frankenberg Herrn Thomas Firmenich und konnte auch mit ihm ein paar freundliche Worte wechseln.
Es waren schöne drei Wochen, welche ich zu großen Teilen der Mitgliedschaft in der IPA zu verdanken habe, daher kann ich nur all den Unentschlossenen nur zur Mitgliedschaft raten, da diese einem neue Türen öffnet und neue Freundschaften ermöglicht.
(Text + Fotos: Manuel M.)