Bereits am Sonntag 01.09.2024 vor dem offiziellen Lehrgang durfte ich samt meiner Familie in Gimborn anreisen. Wer es nicht weiß, in Gimborn ist eine Tagungsstätte in einem herrlichen Schloss. Weit ab vom hektischen Leben in der Stadt, ein guter Ort zum Verweilen und Seele baumeln lassen. Bei unserer Ankunft waren die Kids begeistert von der weitläufigen Anlage samt Weiher und wollten unser Turmzimmer sehen. Ganz so herrschaftlich wurde es dann nicht, wir hatten ein Familienzimmer in der alten Rentei.
Am Montag, den 02.09.2024 startete dann der Lehrgang. Ich staunte nicht schlecht, dass auf 17 rumänische Teilnehmer nur 5 deutschsprachige kamen. Darunter ein Teilnehmer aus der Schweiz. Der erste Tag stand im Zeichen des gegenseitigen Kennenlernens.
Der erste Abend war traditionsgemäß der rumänische Abend, an dem die Gäste zu Gastgebern wurden. Schnell machten wir Bekanntschaft mit der rumänischen Herzlichkeit, dem Essen und dem Tanz.
Mit jedem Tag verstärkte sich das Gruppengefühl. Neben vielen interessanten Vorträgen möchte ich besonders den Vortrag von Dr. Michael Tressat der Europa Universität in Flensburg erwähnen. Er verstand es auf informative Art und Weise den Teilnehmern näher zu bringen wie „Jugendliche heute ticken“.
Am Donnerstagnachmittag stand noch ein gemeinsamer Ausflug nach Bonn auf dem Programm. Am Freitag verabschiedeten wir uns, nicht ohne vorher Kontakte auszutauschen und den Versprechen von gegenseitigen Besuchen. Nach der Woche war allen deutlich bewusst, dass die Prävention im Jugendbereich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.
Ich selbst war begeistert von dieser Woche. Für mich am gewinnbringendsten waren die persönlichen Kontakte zu den Kollegen. Mein Fazit: Jederzeit würde ich wieder nach Gimborn ins Schloss fahren.
(Ein Bericht unserer IPA-Freundin Cordula)