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Gießener IPA-Kollegen zu Luft, Wasser und Land, unter Freunden in der Welt

Das neue Jahr, nicht in der frostigen Heimat zu verbringen, sondern unter Palmen, das gelingt mit einer Kreuzfahrt in die Karibik. Die beiden Gießener IPA-Freunde Gerold Kühne und Heiko Sobota machten es getrennt, aber jeweils mit ihren Frauen wahr. Gerold schipperte über Stationen in der nordöstlichen Karibik, nach Mittel- und Südamerika.

Natürlich durfte die Kontaktaufnahme mit Kollegen/innen nicht fehlen. Die war dann aber gar nicht so einfach, um nicht zu sagen, es kam einem spanisch vor. In Mittel- und Südamerika wird vorzugsweise Spanisch gesprochen und da reichten die Kennnisse von den Balearen-Urlauben nicht, um intensivere Gespräche zu führen. Nett waren sie aber und es konnte auch Unterstützung in Englisch herbeigeholt werden. In Panama-City waren viele Kollegen mit Krädern unterwegs – Bild mit Kollegen wurde vor einer Wache im Zentrum gemacht. In Cartagena/ Kolumbien gab es eine hohe Polizeipräsenz in der historischen Altstadt. Diese gilt als eine der schönsten Kolonialstädte Südamerikas. Die Kollegin vermittelte schon mit ihrem Lächeln ein Willkommen und damit auch Sicherheit. Dass sich gut um Touristen gekümmert wird, zeigt auch die Erzählung einen Mitreisenden, dem in der panamaischen Hafenstadt Colon per Handy-Übersetzer von Kollegen angeraten wurde, zu eigenen Sicherheit einen bestimmten Bereich zu meiden.

Heiko Sobota konnte wenige Tage später ebenfalls auf einer Kreuzfahrt die Bahamas anlaufen. Unmittelbar in Hafennähe befand sich eine kleine Polizeistation, besetzt mit einer englisch sprechenden Kollegin, die ihm kurz das Alltagsgeschäft erklärte. Hierbei wurde ihm das neue Pedelec vorgeführt. Das Bild neben zeigt junge Polizeibeamte mit einem Sergeant beim Üben auf dem Pedelec.

Weiter in Florida ging es in ein Angelgeschäft in Tampa. Derartige Geschäfte verfügen oftmals über eine Waffenauslage, bei der man fast alles an Schusswaffen erwerben kann. Der Verkäufer zeigte sich sehr erfreut, dass deutsche Polizeibeamte ein derartiges Interesse an Waffen haben. Er konnte nicht verstehen, warum man die Waffen in dieser Form nicht auch in Deutschland erwerben kann.

In der Nachbarschaft seiner Unterkunft in Seminole traf er dann auf Jim, der seinen CMP SUV mit 5,8 ltr. Hubraum in seiner Einfahrt zum Verkauf angeboten hat. Sein Grundstück mit dem Wohnhaus und Boot machte einen sehr schönen Eindruck. Angaben zu dem Immobilienpreis möchte ich hierbei nicht machen. Die kann man auf den einschlägigen Internetseiten öffentlich einsehen. Der 70- jährige Jim war früher Scheriff von Penallas County. Die Größe des County ist vergleichbar mit dem PP Mittelhessen. Jim war früher in vielen Länder in Europa (Ungarn, Jugoslawien und Bulgarien) unterwegs. Nur nach Deutschland hatte er es bislang nicht geschafft.

Am letzten Tag trafen wir ebenfalls in der Nachbarschaft den ehemaligen State Trooper James. Er war 80 Jahre alt und hatte ebenfalls sein frisch geputzten SUV in die Auffahrt gestellt. Er fährt nur in den Wintermonaten tausende Kilometer nach Florida um im Sunshine State seine Tage im Haus seines Sohnes zu verbringen. Dort genießt er das warme Wetter. Bei der Unterhaltung zeigte er sich erstaunt, dass wir als Polizeibeamte nicht entsprechend entlohnt werden. Er bekommt als Staatpolice Officer eine Rente von 75.000.- € im Jahr und kann sich so ein schönes Leben machen.

(Alle Bilder wurden mit Einverständnis der betreffenden Personen gefertigt. Hierbei wurden diese über die Veröffentlichung der Bilder auf der IPA Seite Gießen in Kenntnis gesetzt.)