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IPA Montabaur: New York-Reise mit der IPA anlässlich der Steubenparade 2024

Tag 1: Mi., 18.09.24: 

Flug von Frankfurt mit Zwischenstopp in München zum JFK-Flughafen nach New York (knapp 12 Stunden). In München kamen alle 22 Reiseteilnehmer der IPA Deutschland zusammen. In NY wurden wir von dem Vizepräsidenten der IPA Deutschland (Philipp Kurz) begrüßt, der uns die gesamten Tage unseres Aufenthaltes begleitete.

Ein Bus brachte uns vom Flughafen direkt zu unserem Hotel „Fairfield by Marriott NY Manhattan“, welches sich in der Nähe vom Times Square befand. Am Abend war noch kein Programm vorgesehen, so haben wir nur einen kurzen Ausflug zum Times Square unternommen.

Tag 2: Do., 19.09.24:                                                                                                                               

Am Vormittag erfolgte eine halbtägige deutschsprachige Stadtführung. Wir gingen zum Gebäude der „New York Times“, weiter am Madison Square Garden vorbei und durch die absolut sehenswerte Monyhan Train Hall. Schließlich führte unser Weg über eine alte Bahntrasse, die High Line, die zu einer Parkanlage umgebaut wurde, dem High Line Park. Wir bekamen viele interessante Informationen und wurden auf die vielfältige Kunst aufmerksam. Die weitere Tour ging durch den Meatpacking District, wo wir natürlich den Chelsea Market besuchten und endete schließlich am frühen Nachmittag an der Insel „Little Island“. Diese ist ein auf 280 Pfählen im Hudson River errichteter Park (Bauzeit von 2017 bis 2021).

Der Nachmittag stand zur freien Verfügung und wir sind mit der Fähre nach Staten Island gefahren, vorbei an der Freiheitsstatue. Der Blick von der Fähre auf die Skyline von Manhattan war einer der beeindruckendsten Momente für mich.

Wieder in Manhattan angekommen, fuhren wir mit der U-Bahn nach Brooklyn um von dort zu Fuß über die Brooklyn-Bridge den sagenhaften Blick auf Manhattan zu genießen.

Tag 3: Fr., 20.09.24:

Nach dem Frühstück ging es mit der U-Bahn zum NYPD Headquarter. Dort erwarteten uns der ehemalige Kollege Jimmy Albrecht und der noch im Dienst befindliche Joe Nolte. Jimmy konnte sehr gut deutsch sprechen und hat die weitere Führung geleitet.

Wir wurden in den großen Raum des Joint Operations Centers geführt. Bei besonderen Einsatzlagen sind in diesem Raum die verschiedensten Behörden untergebracht. An den Wänden war eine Vielzahl von Bildschirmen angebracht. Uns wurden die technischen Möglichkeiten der verschiedensten Überwachungskameras in der Stadt erläutert. Das war schon sehr beeindruckend.

Danach wurde das One World Trade Center aufgesucht. Hier fuhren wir mit dem Lift zur 64. Etage und wir genossen einen atemberaubenden Blick über die Stadt.

             Links Jimmy Albrecht und rechts Joe Nolte.

Vom WTC ging es zum 9/11-Memorial. Dort hat uns Jimmy von dem Schicksal einzelner Kollegen berichtet, die bei dem Einsturz der Türme ihr Leben verloren haben. Er selbst war am 11.09.2001 auch vor Ort im Einsatz. Es war ein sehr bewegender und berührender Moment für uns alle.

Vom Memorial ging es mit Jimmy zum zuständigen Revier im 1. Bezirk. Hier hat man einen Raum eingerichtet ausschließlich zum Gedenken an die verstorbenen Kollegen vom 11.09.2001. Man findet dort Bilder, Kleidungsstücke und Trümmerteile vom Tag des Anschlags.

Die Führung endete hier und der Rest des Tages stand zur freien Verfügung.

Tag 4: 21.09.2024:

Heute stand nun der Besuch der Steubenparade auf dem Programm. Begonnen wurde der Tag mit einem Besuch des Festgottesdienstes für alle Beteiligten in der St. Patrick Cathedral.

 Nach dem Gottesdienst brachte uns der Bus an die Tribüne an der Strecke der Steubenparade (5th Avenue).

Angeführt wurde die Parade u.a. vom Grand Marshal der 67. Deutsch-Amerikanischen Steubenparade, Herrn Armin Laschet.

Einige IPA-Kollegen und Kolleginnen haben in Uniform an der Parade teilgenommen. Für sie war es ein überwältigender Moment.

 Schließlich sind meine Frau und ich nach der Parade in den Central Park gegangen. Dort fand in einem abgesperrten Areal ein „Oktoberfest“ statt, welches wir aber nicht aufgesucht haben. Wir entspannten uns im Central Park und genossen die Blicke auf die angrenzenden Wolkenkratzer.

Tag 5: 22.09.2024:

Leider endete heute schon unser Ausflug nach NYC. Meine Frau und ich haben morgens an der geplanten Stadtführung nicht teilgenommen. Unser letztes Ausflugsziel sollte das Observation Deck des Rockefeller Centers sein. Mit dem Aufzug ging es hinauf zum „Top of the Rock“. Wir konnten eine atemberaubende Aussicht auf den Central Park, das Empire State Building und das ganze südliche Manhattan bei schönstem Wetter genießen.

Kurz nach Mittag wurden wir zum Flughafen gebracht und es ging zurück nach Deutschland.

Fazit:

Die Reise hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen. Wir waren gut untergebracht und wurden durch Philipp Kurz sehr gut betreut. Es war zwar anstrengend, weil wir sehr viel zu Fuß gegangen sind, aber dafür haben wir in diesen wenigen Tagen sehr viel gesehen und es war unheimlich beeindruckend.

Ich kann nur jedem empfehlen, wer einmal einen Kurz-Trip nach NY machen will, diesen mit der IPA durchzuführen. Im nächsten Jahr findet die Steubenparade am Sa., 20.09.2025 statt.

IPA-Mitglied Carlo Friedhofen