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Sagenhafte Burgenwanderungen: Perfekter Start ins Wanderjahr 2025


Das Wanderjahr 2025 der IPA Bergstrasse-Odenwald ist gestartet – und wie!
Erst ging es an einem traumhaften Januartag auf den Herrenweg zwischen dem Alsbacher und dem Auerbacher Schloss. Im Februar folgte dann eine winterliche Tour zur sagenumwobenen Burg Rodenstein im Odenwald. Zwei völlig unterschiedliche Touren, aber jede für sich ein echtes Highlight.

Der Herrenweg – Von Schloss zu Schloss entlang der Bergstraße

Besser hätte das Jahr kaum starten können. Blauer Himmel, milde Temperaturen und eine grandiose Route standen auf dem Programm. Der Herrenweg, der das Alsbacher Schloss mit dem imposanten Auerbacher Schloss verbindet, war das Ziel. Immer wieder öffneten sich hier herrliche Ausblicke ins Rheintal, und oben am Auerbacher Schloss wurde man mit einer gigantischen Fernsicht belohnt – bis in die Pfalz konnte man schauen!

Natürlich durfte das traditionelle Jahresauftaktpicknick nicht fehlen. Direkt an der Strecke wurde der Kofferraum geöffnet. Heiße Getränke, leckere Snacks – es war, wie immer, ein gemütlicher und geselliger Moment. Zum Abschluss wagten einige noch den Abstecher zum Alsbacher Schloss. Von dort aus gab es noch einen letzten Blick Richtung Frankfurt am Main – und in ein vielversprechendes Wanderjahr.

Winterzauber und Sagenwelt rund um die Burg Rodenstein


Der Februar brachte dann einen ganz anderen Reiz: Schneebedeckte Waldpfade, eine mystische Burg und eine riesige Wandergruppe mit vielen neuen Gesichtern. Die Burg Rodenstein war das Ziel – eine der geheimnisvollsten Burgruinen des Odenwalds. Die Sage zur Burg Rodenstein erzählt von einem Ritter, der als Anführer eines Geisterheers gilt. Dieses Heer, bekannt als das „Wilde Heer des Odenwalds“, soll bei bevorstehenden Kriegen lärmend von der Ruine Schnellerts zur Ruine Rodenstein ziehen und beim Kriegsende still zurückkehren. Der Ritter, oft als „Schnellertsherr“ bezeichnet, wird mit einem Fluch in Verbindung gebracht, der ihn dazu verurteilt, als ruheloser Bote des Krieges zu dienen. Ob das stimmt? Wer weiß – aber es passte perfekt zur mystischen Stimmung der Tour.

Neben der Burg gab es noch weitere Highlights. Die verschneiten Pfade führten die Gruppe zu wildromantischen Wasserfällen – ein echter Hingucker im Winter. Außerdem ging es hoch zum Rimdidim, dessen Name auch eine interessante Geschichte hat. Früher hieß der Berg Arnstein, aber nach einem Wirbelsturm am Himmelfahrtstag 1898, der alle Bäume entwurzelte, erhielt er seinen heutigen Namen. Der Name soll von einem Ausspruch des früheren Darmstädter Oberbürgermeisters Albrecht Ohly stammen, der die Aussicht von dort als „den schönsten Blick rimdidim im Ourewald“ beschrieb.

Zum Abschluss dieser herrlichen Tour durfte eine gute Einkehr nicht fehlen. Im Hofgut Rodenstein wurden bestens bewirtet. Odenwälder Köstlichkeiten liebevoll angerichtet – besser konnte der Tag nicht enden.

Mit diesen beiden Touren ist das Wanderjahr mehr als gelungen gestartet. Traumhafte Wege, spannende Geschichten und die perfekte Mischung aus Bewegung und Geselligkeit – so darf es 2025 weitergehen!

Die Wanderfreunde der IPA Bergstrasse-Odenwald