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Tulpenfahrt der IPA Freiburg 2019

Gouda, die tosende Nordsee und Tulpen soweit das Auge reicht – wir waren mit ER-Touristik in den Niederlanden. Das Hotel war gut gewählt und die Reise von unserem Unternehmer Erwin Rieder vielfältig organisiert.
Am 1. Mai starteten die Teilnehmer der Tulpenfahrt in Freiburg nach Amsterdam bei durchwachsenem Wetter. Zügig ging es nach Norden. Überraschend – aber nicht ganz unerwartet, weil langjährige positive Erfahrung – packte unser Chauffeur bei der ersten Pause einen Tisch aus, deckte ihn mit weißer Tischdecke und servierte appetitliche Häppchen und Kaffee oder Tee für ein kleines Outdoor-Frühstück. Barbara Brengartner hatte noch frisches Obst mitgebracht und so stand einer „wohlschmeckenden“ Pause nichts im Wege. Ohne Probleme erreichten wir am frühen Abend unser supermodernes Hotel in der Region Amsterdam. Es war baulich mit einem Kupferbau, der „Bier-Fabriek“ verbunden, was den abendlichen Umtrunk, das Abendessen und das Beisammen Hocken deutlich erleichterte. Besonders urig war, dass an einigen Tischen der „Bier-Fabriek“ individuelle Zapfhähne zur Selbstbedienung angebracht waren und an allen Ecken Säcke mit Erdnüssen hingen zur Selbstversorgung (die Schalen wurden einfach auf den Boden gewischt – am nächsten Morgen war alles wieder picobello aufgeräumt). Am nächsten Tag ging es in den Keukenhof – eine Parkanlage mit einem Meer von weltberühmten Tulpenfeldern, mit Blumenarrangements, Windmühle, Ausstellungshallen, Wasserläufen und Seen. Den Nachmittag haben wir in den Dünen von „Noordwijk aan Zee“ verbracht bei Kaffee und Kuchen und dem Anblick der wild tobenden, grauen Nordsee.
Der nächste Morgen fand uns – in Begleitung unserer Führerin Daphne – in Alkmaar zur Stadtbesichtigung einer wunderschönen, ehemals sehr reichen und gut erhaltenen Handelsstadt aus der Renaissance. Hier ist der weltberühmte Käsemarkt und es gab viele Verkaufsstände für Käse, Souvenirs und Leckereien, aber auch Vorführungen der Käsehändler. Natürlich gab es touristisches Gedrängel in allen Gassen und Selfies ohne Ende. Besonders praktisch war, dass die alte eindrucksvolle Kathedrale zur Besichtigung geöffnet war: in der ersten Seitenkappelle war ein Verkaufsstand, in der zweiten eine Kaffee-Bar und in einer weiteren Seitenkappelle die Toiletten.
Von Alkmaar ging es weiter nach Amsterdam – Großstadt, Parlamentssitz, Kulturzentrale und historisches Zentrum der Niederlande. Eine geführte Stadtrundfahrt, der Spaziergang durch
ein Altstadtviertel und den reformierten „Beginen-Hof“, sowie die eindrucksvolle, von Daphne kommentierte Grachtenfahrt (exklusives Schiff für unsere Reisegruppe) komplettierten den Eindruck in einer historischen, aber hochmodernen Weltstadt für Handel, Kultur und Politik zu sein in den Menschen aller Hautfarben, Religionen und Weltanschauungen aller Art toleriert werden.
Obwohl schon Mai, fand die Führung am nächsten Tag durch Utrecht bei ständig wechselndem Aprilwetter statt. Die riesige Kathedrale (mit Souvenirverkauf, Kaffee-Bar und Toiletten), der gepflegte Klostergarten dahinter und der ausgedehnte Markt – umrahmt von Grachten, Rathaus und alten Bürgerhäusern – ließen bei einem gemütlichen Bummel keine Wünsche offen. Daphne musste uns dann nicht nur die Sehenswürdigkeiten, sondern auch den Weg durch verwinkelte Altstadtgassen und versteckte Hinterhöfe zeigen. Hier ging zum Glück niemand verloren. Der abschließende, von unserem Chauffeur organisierte Umtrunk im Stadtpark diente auch der Überprüfung auf Vollzähligkeit.
Zum Abschluss besuchten wir die Sommerresidenz des niederländischen Königshauses – die Gärten vom „Palais Het Loo“. Neben den eindrucksvollen Gärten, Wasserspielen und Parkanlagen war ein Besuch im Schlossrestaurant und dem Kutschenmuseum in den Stallungen obligatorisch. Das Schlossgebäude wird gerade renoviert und ist teilweise eingerüstet. Als besonderer Gag ist im Gerüst ein Lift integriert und man kann dem König aufs Dach steigen. Von hier ist der Überblick umwerfend!!!
Der nächste Tag brachte uns dann wieder ohne Probleme nach Hause. Vielen Dank an unseren Chauffeur der uns immer sicher gefahren hat und seine Frau die nicht nur bei allen Problemen ansprechbar war, sondern sich mit der Erklärung der jeweiligen Landschaften und Berichten über die Orte, die wir passierten, viel Mühe gegeben hat.
WOY