IPA Deutschland

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Police Association

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Denmark on Patrol

Das beliebte und in Münster schon mehrfach durchgeführte „ … on Patrol“ Konzept fand nun auch zum ersten Mal einen Ableger in Esbjerg, Dänemark und ließ keine IPA Wünsche offen.

Casper Kiilerich und seine Mitorganisatoren, sowie die eingebundenen Kollegen hießen alle Teilnehmenden aus Irland, Island, England, Finnland, Norwegen, Deutschland und den Niederlanden am ersten Tag herzlich willkommen und auch der Polizeichef des Distriktes Syd- og Sønderjyllands stellte sich und die Arbeit der Danske Politi den Kollegen in lockerer Atmosphäre vor. Alle bezogen nach und nach ihre Zimmer im IPA Haus Esbjerg und trafen sich in der Bar auf ein erstes Kennenlernen. Was sich erst vor Ort herausstellte war der Zufall, dass alle Teilnehmenden zum ersten Mal an einem IPA Event teilnahmen und dementsprechend gespannt waren, was auf sie zukommen wird. 

Jeder Tag begann damit, ein „Vikinger“ Bad zu nehmen und gemeinsam in die ca. 5 Grad warme Nordsee zu springen, was von Beginn an den Teamgeist der Gruppe auf eine harte Probe stellte und diese schnell zusammenfinden ließ.

Weiter ging es mit einem Besuch in der neuen, erst zwei Jahre alten, Polizeiakademie in Veijle, welche alle Beteiligten positiv überwältigte. Wie der Leiter der Ausbildung uns verriet, habe man sich u.A. die finnische Polizeiakademie als Vorbild genommen, was die Kollegin aus Helsinki bestätigen konnte.

Wir kamen mit Ausbildenden, Studierenden und sogar Bewerbenden, welche am Besuchstag ihren Einstellungstest absolvierten, ins Gespräch und alle Beteiligten konnten sich und die jeweilige Polizei ganz persönlich kennenlernen.

Im Anschluss ging es dann für alle auf das örtliche Polizeirevier, wo uns ein Kollege und IPA-Freund den Alltag darstellte, sowie Geschichten von besonderen Einsatzlagen aus der Vergangenheit und deren Bewältigung erklärte, und uns den Fuhrpark eines größeren Revieres vorstellte.

Für den Abend hatte Casper noch ein geheimes Essen in petto, über welches er weder vor Ort noch in der Vorbereitung ein Wort verlor.

Als sich dann alle 12 Teilnehmenden brav die Schuhe und Stiefel auszogen, weil Caspers Großmutter gerade alles sauber gemacht und für alle gekocht hatte, saß zum Schluß jeder zufrieden und satt bei Oma auf dem Sofa. Ein absolut gelungener Tagesabschluss.

Am vorletzten Tag durften die dänischen Besonderheiten natürlich nicht zu kurz kommen und es ging ab ins LEGO Haus nach Billund, wo sich alle auf Ostereierjagd begaben und ihrem inneren Kind wieder freien Lauf lassen konnten. Als man dort in Kleingruppen einen Stopp-Motion-Film machen konnte, brach sich jedoch die Berufswahl wieder Bahn: Jede Gruppe stellte einen Unfall dar 🙂 

Auch stand eine kleine Stadtführung durch Esbjerg an, welche auf Grund des Wetters eher kurz gehalten wurde.

Die Abende waren bunt gemischt mit Gesprächen untereinander und wilden Air-Hockey Spielen und boten viel Zeit und Raum um gemeinsame Interessen, polizeiliche Themen und Persönliches zu thematisieren.

Ich bin dankbar in Esbjerg dabei gewesen zu sein und erneut den Geist der IPA mit den Teilnehmenden erlebt zu haben und über eine gemeinsame berufliche Basis neue Bekannte und Freunde gefunden zu haben, die man in den kommenden Jahren bestimmt wieder auf weiteren Events und Fortbildungen oder Reisen trifft. 

(Text: Janosch S.)