Eichstätt, 25 Kilometer von Ingolstadt entfernt, hat ca. 14.000 Einwohner, eine JVA, eine Bereitschaftspolizei mit 1.000 Polizisten. Die Stadt verfügt über eine Universität, die von 14.000 Studenten besucht wird und 80 Studienfächer bietet.
Inmitten der kleinen Stadt befindet sich der Dom, mit allen dazugehörigen Instituten etc.

Jetzt lud die Verbindungsstelle Eichstätt zum 35. Internationalen Hallenfußball-Turnier ein.
Insgesamt zwölf Mannschaften, darunter Teams aus Österreich und Ungarn, meldeten sich für das Turnier an.

Nachdem wir als Vbst. Bremerhaven die Einladung erhalten hatten, war für uns klar, eine Teilnahme ist Pflicht. Innerhalb kürzester Zeit sagten fast zwanzig IPA – Freunde zu.
Leider mussten bis zum Start der Reise noch fünf Kollegen absagen.

Am 27.11.2025 ging es endlich los. Mit der Deutschen Bahn sollte es in Richtung Ingolstadt gehen. Leider wurde die Reise bereits in Hannover unterbrochen, da sich in einem der Triebwagen ein Softwarefehler eingeschlichen hatte, der nicht mehr behoben werden konnte.
Nach einer Stunde sprangen wir auf einen anderen ICE. Da hier unsere Platzreservierungen natürlich keine Gültigkeit hatten, entschieden wir uns kurzerhand dazu, das „BordBistro“ zu übernehmen.
Mit der Aussicht auf Verpflegung während der Reise ging es Richtung Bayern.

Am frühen Abend trafen wir im wunderschönen Hotel „Das Altmühltal“ ein.
Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, machten wir uns auf, ein Restaurant zu besuchen. Hier wurde ausgiebig gespeist und das eine oder andere Getränk verhaftet.
In dieser kleinen Runde konnten sich Jung und Alt etwas besser kennenlernen.

Nach einer doch recht kurzen Nacht stand nach dem Frühstück ein Spaziergang durch den Ort an. Der Ort vermittelt Sauberkeit und strahlt eine gewisse Gemütlichkeit aus.
Am Nachmittag besuchten wir den Weihnachtsmarkt, der hier nur von ehrenamtlichen Personen betrieben wird.
Hier durfte die freiwillige Feuerwehr nicht fehlen, die den Kleinsten eine Fahrt mit der Drehleiter ermöglichte. Die Knirpse durften ihren Weihnachtswunsch oben in den Baum hängen.
Weihnachtssingen durch den örtlichen Schulchor rundete die gelungene Veranstaltung ab.

Am Abend erfolgte dann die offizielle Begrüßung der Teilnehmer durch Veranstalter Marco Schiebel, Hermann Wein und dem Oberbürgermeister der Stadt Eichstätt. Nach Beendigung der kurzgehaltenen Reden wurde ein Buffet gereicht, das seinesgleichen sucht. Abwechslungsreich und toll angerichtet, waren alle Gäste begeistert.

Jetzt folgte die mit Spannung erwartete Auslosung für den Turniertag.

Uns wurden die Mannschaften der

IPA Gera
IPA Eichstätt
IPA Nürnberg II
IPA Paderborn
IPA Lörrach

zugelost.

Nach einem geselligen Abend verabschiedete sich die Mannschaft von den Betreuern und begab sich um 22.00 Uhr auf die Zimmer.

Am Samstag startete das von allen erwartete Turnier in der Sporthalle der dortigen Bereitschaftspolizei.

Unser erster Gegner, die IPA aus Gera, war spielerisch stark und ging mit einem knappen 3:2-Sieg aus dem ersten Spiel. Bei unseren Jungs konnte man noch kleine Abstimmungsfehler feststellen. Es war nun an unserem Coach, Hans-Dieter Brandt, an den Stellschrauben zu drehen.

Im nächsten Spiel schlugen wir den Gegner aus Nürnberg mit 3:1. Es folgten Siege gegen die IPA Lörrach (3:1), gegen den Gastgeber (1:0) und die IPA Paderborn (2:1).

Somit standen wir nach der Vorrunde im Halbfinale. Hier trafen wir zunächst auf die erste Mannschaft der IPA Nürnberg. Bei uns machte sich jetzt aber die dünne Personaldecke bemerkbar. Das Spiel ging mit 0:4 verloren.

Im Spiel um Platz 3 sollte eine Revanche gegen die Thüringer aus Gera erfolgen, aber leider ging auch dieses Spiel verloren. Nach dem 3:0 waren unsere Kämpfer einfach nur noch platt.

Hoch zufrieden mit dem Erreichten, ging es am Abend zur Siegerehrung. Hier wurden alle Spieler mit einem großen Applaus begrüßt. Irgendwie warteten jedoch alle Anwesenden auf den Auftritt der IPA Bremerhaven.

Nachdem unser Kapitano Lennart Wohlrab die Urkunde entgegennahm, wurden wir einstimmig als nächster Austrichter des Turniers gefeiert. Dieser Stimmungslage wollten und konnten wir uns nicht entziehen und haben gerne angenommen.

Mein Dank geht an die Spieler und Betreuer unseres Teams, insbesondere unserem Organisator Jan-Michael Kutzner.

Stefan Skodzik