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Durch Hessen fürs Ahrtal – Mein „Wanderherz“ schlägt für die IPA

Als ich vor 25 Jahren Mitglied der IPA wurde, war dies der Marschgruppe unserer Verbindungsstelle Bergstraße geschuldet. Schon damals hielten mich blutige Blasen an den Füße nicht davon ab, die Gemeinschaft und Freundschaft im Kreise der IPA Kollegen aus ganz Deutschland und anderen Ländern zu genießen. Die teilweise harten Kilometer auf der Marschstrecke in den „Knobelbechern“ waren spätestens bei der Siegerehrung und dem geselligen Beisammensein vergessen. So lag es nicht fern, auch für meinen ganz persönlichen Marsch “Durch Hessen fürs Ahrtal“ an den Türen der Verbindungstellen in Hessen anzuklopfen und um Unterstützung zu bitten. Auf meiner Spendenwanderung zu Gunsten der Flutopfer im Ahrtal – über 415 km, kreuz und quer durch Hessen, entlang der Präsidien von Südhessen nach Nordhessen – erhoffte ich mir Unterstützung bei der Suche nach Unterkünften, Mitwanderer und natürlich Begegnungen mit tollen Menschen. Und ich hatte mich in der IPA-Familie nicht getäuscht. Die IPA Frankfurt, Gießen und Fulda sorgten liebevoll für meine Unterbringung, viele Kollegen wanderten auf den 19 Etappen mit mir und mehrere Verbindungsstellen unterstützen durch Spenden. Auch der Landesvorstand der IPA Hessen unterstützte nicht nur durch eine Spende, sondern auch aktiv in den Wanderschuhen.

Im Ahrtal selbst hatte ich inzwischen in Addy Jüsgen, IPA VbSt Ahrkreis und seiner Familie neue Freunde gefunden, die mich spüren ließen, wie wichtig es ihnen ist, dass wir das Ahrtal nicht vergessen. Diese Begegnung motivierte auf der Strecke, die ich in 3 Wochen zurücklegte, noch mehr zum Durchhalten.

Ja, es war ein komische Idee – ja, es hat auch oft weh getan – aber es war jeden Schritt wert.

Gemeinsam konnten wir letztendlich über 15.000 € für die Opfer des verheerenden Hochwassers sammeln und an die Katastrophe erinnern.

Mein „Wanderherz“ bleibt von den vielen Begegnungen, beeindruckenden Landschaften, den großzügigen Spenden und neuen Freundschaften, die ich im Kreise der IPA geschlossen habe, für immer berührt.

(Fotos + Text: Sandra K.)