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Ein Stück Japan in Kaiserslautern

Anfang Mai unternahmen Freundinnen und Freunde der IPA Verbindungsstelle Karlsberg (Homburg) eine Tagestour nach Kaiserslautern. Sommerliche Temperaturen, dazu perfekte Zug- und Busverbindungen – was will man mehr.

Zunächst fand eine Besichtigungstour über das Gelände der Landesgartenschau 2000 statt. Dinos, ein großer Showroom mit Legos, Skaterbahnen, Bolzplätze, Sandfiguren und ein großer Mittelaltermarkt sind hier zu finden.

Im “Brauhaus”, einem Inklusionsbetrieb, kehrte die Gruppe zur Mittagspause ein. Es wurde ein tolles Essen geboten.

Anschließend führte ein Spaziergang zur ehemaligen “Kammgarnfabrik”, in der heute die “Technische Hochschule” untergebracht ist, zum “Japanischen Garten”.

Am Eingang, bei “Buddas Fußabdruck”, wurde die Gruppe von Frau Ebner begrüßt und auf die “Japanische Kultur und Religion” eingestimmt. Der Garten wird von einem Privaten Trägerverein geführt und war ein Projekt der Landesgartenschau.

Aus dem früheren Sandsteinbruch wurde ein wunderschöner Garten mit Wasserfällen, Teichen mit Kois und verschiedenen Arten von Bäumen und Sträuchern, die teilweise aus dem vorhandenen Bestand erhalten und durch Neuanpflanzungen fernöstlicher Arten ergänzt wurden. Prägend ist auch die japanische Formschnittkunst, von Groß-Bonsai (Niwaki) über Wolkenschnitt bis zur Karikomi-Technik. Das “Teehaus”  entstand ursprünglich um 1900 in einem Park in Tokio als Gästehaus für ausländische Besucher und Diplomaten. Nach zwei Umzügen steht es seit 2003 am Kopfende des oberen Teichs und stellt hier einen authentischen Blickfang dar.

Am Ende der Führung gab es noch eine kleine Teeverkostung.

Der Garten strahlt Ruhe und Wohlbehagen aus, er ist eine kleine Oase direkt in der Stadtmitte. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

Mit vielen neuen Eindrücken und einem erlebnisreichen Tag wurde die Rückfahrt nach Homburg angetreten.