IPA Deutschland

IPA verbindet über Kontinente hinweg – Freundschaft, Sonne und Polizei-Erlebnisse in Florida!

Im Mai waren mehrere IPA-Mitglieder unserer Verbindungsstelle der „IPA-Lippe-Detmold“ in Florida unterwegs. Seit Jahrzehnten verbindet eine enge Freundschaft die „IPA Region 43“ in Florida mit unserer eigenen Verbindungsstelle. Wir konnten unsere sonnenverwöhnten Freunde auch bereits bei uns im IPA Haus Detmold begrüßen und jetzt wurde es mal wieder Zeit, selbst ein wenig Sonne zu tanken und unsere Kontakte zu erneuern.

So reisten 3 unserer Mitglieder (Nevana Krause, Marcel Stammeier und Florian Siegert) mitsamt Anhang zu einem dreiwöchigen Florida Trip auf und hatten sich natürlich entsprechend angekündigt.

Unser zweiter Vorsitzende und Mitgliederverwalter Florian berichtet im Folgendem von einigen der IPA Erlebnissen.

Im Prinzip hatten wir bereits ohne IPA-Aktivitäten einen straffen Reiseplan und kaum freie Tage, aber da hatten wir die Rechnung ohne unsere Freunde aus Süd-Florida gemacht.

Wir sind am Freitag den 08.05.25 spät gegen 20 Uhr in Miami gelandet und waren erst gegen 22 Uhr in unserem Ferienhaus und direkt am Samstagmittag waren wir zu einem „Barbecue Mittag-/Nachmittag/ Abend Programm“ eingeladen. So verbrachten wir einen schönen Tag im Garten eines IPA Freundes. Seine selbstgebaute Tiki-Bar im Garten war gesäumt von Mitbringseln anderer Gäste. Dominat dabei waren deutsche Geschenke, so tummelten sich Kennzeichen, Mützen, Blechzeichen und Aufkleber jeder Art daran. Wir wurden mit einem herzhaften Essen versorgt und trafen auf langjährige Bekannte und neue IPA-Freunde. Am Ende waren um die 40 Personen anwesend.

Also genügend Gelegenheit Kontakte mit dem zukünftigen Verbindungsstellenvorstand zu knüpfen, welcher im Herbst die Amtsgeschäfte übernehmen wird.

Am 16.05 wurde für uns eine Rundführung durch das Miami Sherriffs Departement organisiert. Gegen 9 Uhr wurden wir von Joe am Headquarter erwartet. Joe, langjähriger Officer in Miami und Mitglieder der South Florida Honor Guard führte uns mitsamt einer Kollegin des Wachdiensts durch einige Abteilungen. Da wir selbst mit 2 Kollegen der Dir- K und einer Kollegin der Dir- GE anreisten, hatten wir schwerpunktmäßig den Bereich K angefragt. So wurde uns das echte „CSI-Miami“ gezeigt, schauten bei den Mordermittlern und dem Raub-Dezernat vorbei. Außerdem bei den IT-Auswerten. Da wir, das heißt Marcel und ich selbst, bei IT-Ermittlungsunterstützung arbeiten, waren dort Nerds unter sich 🙂

Highlight, weil vollkommen unerwartet und alles andere als selbstverständlich, war ein Treffen mit der Behördenleiterin Sheriff Rosie Cordero-Stutz. Diese nahm sich sogar die Zeit für ein Foto mit uns und wir überreichten unseren lippische IPA Challenge Coin (Münze) und ein paar Patches, welche sie sichtlich enthusiastisch annahm und prompt eine Stelle in einem ihrer Regale in ihrem Büro frei machte in dem bereits zahlreiche Münzen und Patches auslagen. Unsere Münze (übrigens außerordentlich schön und in unserer Verbindungsstelle zu erwerben) erhält sogar einen kleinen Aufsteller der noch unbenutzt war und wird zumindest vorerst zentral platziert.

Weiter geht’s, wir sehen den Flur mit den Andenken im Dienst verstorbener Kollegen, inklusive Joe´s eigenem Bruder. Ein beklemmender Moment.

Danach fährt uns Joe zum Ausbildungszentrum Florida South. Hier können wir neben weiteren Streifenwagen auch das Fahrzeug der Honor Guard bewundern. Wir lernen neben dem Fortbildungsleiter auch einen der Drill Seargents der Ausbildung kennen, einen durchtrainierten Endvierziger und seinem Azubi. Wir unterhalten uns länger mit ihnen und hören die ein oder andere nette Geschichte aus der Ausbildung. Gibt ein Rekrut während der Ausbildung auf, muss er dies durch das öffentliche läuten einer Glocke anzeigen. Drillen können die Amerikaner, so viel steht fest.

Schon geht es weiter mit einem Abstecher zur Polizeigewerkschaft, der „PBA“. Wir werden mit weiteren Geschenken überhäuft und sehen auch hier altbekannte Gesichter aus früheren Besuchen wieder. Hier endet auch unsere spannende, interessante aber auch durchaus anstrenge Tour am Nachmittag.

Am nachfolgenden Tag steht für uns eine einwöchige Kreuzfahrt ab Miami an und wir bemerken, dass wir heillos zu viel Gepäck dabei haben. Neben einer tollen Kühlbox, auch jede Menge Strand- und Poolartikel. Also rufen wir Jerry den Verbindungsstellenleiter Miami-Dade an und fragen ihn, ob in seiner Garage wohl Lagerfläche bereitstünde. Gesagt getan, alles überflüssige Gepäck wird unproblematisch eingelagert. Ein weiteres kleines Beispiel, warum es sich lohnt über die IPA vernetzt zu sein.

Unser Urlaub führte uns auch auf die Florida Keys, den südlichen Inselausläufern Floridas. Auch hier gab es noch ein Treffen mit alten Freunden auf Big Pine Key, der größten der Insel, und Heimat der berühmten, weil völlig zahmen Big-Pine Rehe. Wir verbrachten einen tollen Abend mit unserer IPA Freundin und konnten in ihrem Garten sogar eines der Rehe füttern.

Übrigens Info am Rande. IPA-Mitgliedern steht in Miami auch die Möglichkeit offen, als Beifahrer eine Streife zu begleiten. Hierzu muss aber eine längerfristige Planung erfolgen aufgrund des erweiterten Backgroundchecks. Für interessierte IPA-Touristen empfiehlt es sich daher mindestens 3 Monate vor dem Urlaub Kontakt aufzunehmen um alles in die Wege leiten zu können. Die Fahrten sind sehr begrenzt und nur an einigen ausgewählten Terminen verfügbar. Wer flexibel ist, kann hier eine tolle Erfahrung sammeln.

Anbei ein paar Bild-Impressionen und der innige Appell an alle IPA-Freunde, Werbung für die IPA zu machen. Wie können 30Euro Jahresbeitrag besser angelegt sein, als für die IPA?!