Auch in diesem Jahr stand der Besuch der Prager Kormorane bei einer außertschechischen Wasserschutzpolizei auf dem Programm. Und so machten sich im November Jirka Šelemba, Rudolf Dolák, Petr Šumsal und Jan Tykal auf den Weg nach Hamburg, wo sie bereits von IPA-Freund Jörn Sucharski, Schatzmeister der LG Hamburg, auf dem Gelände der dortigen Wasserschutzpolizei-Schule erwartet und herzlich begrüßt wurden.
Vom Neckarstrand war der Esslinger Verbindungsstellenleiter angereist;
sein treuer Wegbegleiter, Ehrenbeisitzer Erich Stiedl, musste dieses Mal leider krankheitsbedingt zu Hause bleiben.
Bleibt an dieser Stelle noch festzustellen, dass dies bereits das 7. Event dieser Art seit 2016 war.
Seit Januar stand Helmut Wurster mit IPA-Freund Jörn in Kontakt und so konnten die beiden für die Kollegen von der Moldau ein entsprechendes Programm zusammenstellen, wobei Jörn stets ein offenes Ohr für die Anliegen des Schwaben hatte, wie etwa die Möglichkeit der Unterbringung in der Wasserschutzpolizei-Schule, was schließlich auch geschehen ist.
Am nächsten Tag stand die Stadtführung durch IPA-Freundin Silvia Hönel, Sekretärin der LG Hamburg und durch Jörn auf dem Programm.
Dabei konnten die Besucher Wissenswertes über die Hamburger Neustadt mit der Hauptkirche St. Michaelis, dem Hamburger „Michel“, das Portugiesenviertel, sowie die Elbphilharmonie und die Speicherstadt erfahren.
Am darauffolgenden Tag war „Museumstag“ angesagt und so besichtigten die Fünf zunächst das Miniatur Wunderland mit der größten Modelleisenbahn der Welt, wo sie auch einen „Tatort mit Tauchereinsatz“ entdecken konnten.
Am Nachmittag „ging“ es dann ins 130 km entfernte Laboe, wo sie das Marine-Denkmal sowie das Museumsschiff U 995 besucht haben.
Natürlich hatten die vier Kormorane auch hier die Möglichkeit, wie bereits am vorigen Tag, sich mit maritimen Souvenirs „einzudecken“; bleibt nur die Feststellung, dass sie von dieser Möglichkeit reichlich Gebrauch gemacht hatten.
Der letzte Besuchstag stand fast ausschließlich im Zeichen der Polizei und so referierte zunächst Marco Wegner von der Wasserschutzpolizei-Schule über diese zentrale Ausbildungsstätte aller Wapokollegen in Deutschland.
Beeindruckt waren die tschechischen Kollegen bei der Besichtigung eines Steuerstandes im Simulatorraum.
Beim darauffolgenden Treffen im Wasserschutzpolizeikommissariat 1 erfuhren sie von Christian Jürgensen Wissenswertes über die Arbeit der Wapo in Hamburg, deren Stärke etwa 500 Frau/Mann beträgt.
Die Fahrt auf einem Polizeiboot im Hamburger Hafen bildete danach den krönenden Abschluss.
Wie vorgesehen konnten sie noch der Seemannsmission „Duckdalben“ einen Besuch abstatten, einer großartigen, sozialen Einrichtung mit viel Ehrenamt!
Schließlich hieß es wieder Abschied nehmen. Bei einem gemeinsamen Essen in der „Veddeler Fischgaststätte“ bedankten sich die Gäste bei Jörn für die großartige Organisation und Betreuung vor Ort.
Der besondere Dank gilt an dieser Stelle selbstverständlich auch
IPA-Freundin Silvia Hönel für die vorzügliche Stadtführung, den Verantwortlichen der Wasserschutzpolizei-Schule und der Wasserschutzpolizei Hamburg und all denen, die dazu beigetragen haben, dass sich vier Prager und ein Schwabe in Hamburg so richtig wohl gefühlt haben und diese Aktion dadurch zu einem unvergesslichen Erlebnis geworden ist. Chapeau!!
Natürlich galt der böhmische Dank auch dem Esslinger IPA-Freund für die Hilfe bei dieser erneuten „Blick-über-den Tellerrand-Aktion“ und so traten die Fünf mit vielen neuen Eindrücken wieder die Heimreise an.
Anmerkung:
Die böhmisch-schwäbische Delegation hatte trotz dem tagfüllenden Programm noch etwas Zeit gefunden, am Abend so manch „Astra“ in einer Kiezkneipe auf St. Pauli, wie etwa der „Mausefalle“, zu genießen!
Allerdings musste sie stets den Fahrplan des ÖPNV-Verkehrsmittels Fähre im Auge behalten!
(Autor: Helmut Wurster)