IPA Deutschland

Motorradfahrer aus Neuseeland zu Besuch

Dank der weltweiten Vernetzung der IPA erreichte mich der Wunsch eines motorradfahrenden Polizisten aus Christchurch/ New Zealand, entsprechend tätige Kollegen in Hamburg kennen zu lernen und sich über die polizeilichen Aufgaben eines „Zweirad-Polizisten“ auszutauschen. Schnell war der Kontakt per E-Mail hergestellt und ein Besuch an meiner Dienststelle, der Verkehrsdirektion 3, vereinbart. Mark M. kam mit seiner in Hamburg geborenen Ehefrau an unsere Dienststelle. Dank Sigruns Übersetzungen war es zum Glück nicht so tragisch, dass mir in unserem 4-stündigem Gespräch und der Besichtigung der Dienststelle doch die eine oder andere Englisch-Vokabel fehlte. Ein Highlight war für Mark dann auch der Gang durch unsere Fahrzeuggarage, in der ganz zum Schluss und in der äußersten Ecke natürlich auch unsere vier Dienstmotorräder standen.

Zwei Tage später kam Mark erneut an die VD3 und konnte in Begleitung des DGL-Dienstgruppenleiters (Thomas D.) noch weitere Dienststellen der Polizei Hamburg besichtigen. Eine besondere Gelegenheit, die als Abschluss noch eine Einladung zum Grillen beinhaltete. Mark war einfach überwältig von dieser intensiven Betreuung und der vielen interessanten Gespräche mit den diensthabenden Kollegen:innen.

Kurz vor seiner Rückreise hatte ich Mark noch auf den HIT-Tag der Polizei und der Feuerwehr aufmerksam gemacht. Diese Gelegenheit, auf einen Schlag fast das gesamte Spektrum der Polizei kennen zu lernen, war für ihn ein krönender Abschluss seines Aufenthaltes in Hamburg. Überglücklich verabschiedeten wir uns. Mark sprach dabei die Einladung aus, ihn doch auch mal in Christchurch besuchen zu kommen. Sehr gerne – ich hoffe nur, dass sich bei der Entfernung von mindestens 35 Stunden reiner Flugzeit auch irgendwann einmal dafür eine Gelegenheit ergibt.

Es ist immer wieder ein großartiges und unvergessliches Erlebnis, über unsere große IPA-Familie mit Menschen „am anderen Ende der Welt“ in Kontakt zu kommen und sich über die dienstlichen, wie auch privaten Angelegenheiten auszutauschen. Einfach spannend und überaus lehrreich, wie unterschiedlich doch so manche Gesetze, Vorschriften oder Lebensgewohnheiten in den verschiedenen Ländern und Regionen unserer Welt sind und wie mit diesen so umgegangen wird. Wer hierzu noch keine Möglichkeit gehabt hat, sollte es nicht versäumen diese große Chance über die IPA Deutschland und ihren Landesgruppen/ Verbindungsstellen in Anspruch zu nehmen – nur Mut, man kann nur „gewinnen“ und dabei noch mit überaus netten Menschen in Kontakt kommen.

(Text + Foto: E. Schmidt)