IPA Deutschland

International
Police Association

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Polizistinnen und Polizisten tagen in München – Mehr Vernetzung für ein sicheres Europa

Das Ziel ist es, die Freundschaft zu stärken und die internationale Kooperation zwischen Polizeiorganisationen zu fördern. Vom 11. bis 15 Mai trafen sich in München Vertreterinnen und Vertreter der International Police Association – kurz IPA – aus 14 verschiedenen Länder beim sogenannten North European Forum (NEF). Dieses regionale Forum wurde im Jahr 1974 ins Leben gerufen und wird jährlich von einem anderen europäischen Land ausgerichtet. Diese Mal koordiniert die IPA Deutschland das Treffen. Da das Forum in München stattfand, unterstütze das Bayrische Landeskriminalamt (BLKA) nicht nur logistisch, sondern bereicherte das Treffen auch mit einem Fachvortrag über das Operative Terrorismusabwehrzentrum Bayern. „Der Aufbau persönlicher Kontakte und auch der direkte Austausch über Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen Rechtssysteme, schaffen gegenseitiges Vertrauen und so die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Kampf gegen die Kriminalität über die Landesgrenzen hinaus und für ein starkes Europa.“, sagt Guido Limmer, Vizepräsident des BLKA.“

In seinem Begrüßungswort hob Alexander Resch vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration die steigende Relevanz der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit hervor: „In Zeiten, in denen erfolgreiche Polizeiarbeit immer öfter vom internationalen Austausch und der gegenseitigen Unterstützung abhängt, sind Organisationen wie die IPA ein unerlässlicher Bestandteil dieser grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.“

Neben der klassischen IPA-Themen, dem Austausch von Erfahrungen und Ideen standen in München insbesondere des Identitätsdiebstahls und Ermittlungen im Darknet besonders im Fokus. Durch Identitätsdiebstahl entstehen weltweit Schäden im Milliarden Bereich. Die wichtigsten Tipps zur Vermeidung eines Diebstahls der persönlichen Daten sind: Niemals auf unbekannte Links klicken und alle Geräte auf dem neuesten Softwarestand zu halten.

„Der intensive Austausch von Expertinnen und Experten aus 14 Nationen und die Darstellung von komplexen Fachthemen haben dazu beigetragen, dass wir Europa wieder ein kleines Stückchen sicherer gemacht haben“, resümiert Oliver Hoffmann, Präsident der IPA Deutschland und Leiter der Abteilung Wirtschaftskriminalität beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg. „Für mich steht außer Frage, dass wir den komplexen Herausforderungen unserer Zeit mit Kooperationen und Vernetzung begegnen müssen. Das North European Forum ist hierbei ein wichtiger Baustein“, so Hoffmann.