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Sizilien, 50er Jahre, Mafia und spannender Abend

Ein Krimidinner ist mehr als nur eine Mahlzeit – es ist eine einzigartige Gelegenheit, in die Welt des Verbrechens und die Detektivarbeit einzutauchen, während man leckere Speisen zu sich nimmt.

Ein Krimidinner vereint das Beste aus zwei Welten: das Vergnügen eines Abendessens in Gesellschaft von Freunden oder Kollegen und die aufregende Atmosphäre eines Kriminalfalls, welcher gelöst werden muss.

So war es auch bei uns, Kommissaranwärtern im dritten Jahr der Landespolizei NRW. Eingewiesen wurden wir eine Woche vorher durch eine Rollenkurzbeschreibung in eine inszenierte Handlung. Es folgten detaillierte Informationen über die Hintergrundgeschichte der individuellen Rolle. Jedem wurde eine eigene Identität verliehen, in die er sich durch leichte Verkleidungen und Accessoires versuchen sollte hineinzuversetzen. Vorher ist keinem bewusst, wer der Mörder bzw. der Täter ist. Dies ist das Ziel, durch Hinweise und auffälliges Verhalten der anderen Spielteilnehmer, den Verdächtigen zu identifizieren und den Mordfall zu lösen.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sehr gespannt auf den Abend. Sogar ein Gibs am Bein hat einen Kollegen nicht davon abgehalten am Krimidinner teilzunehmen.

Wer steckt hinter den illegalen Familienmachenschaften und schaffte es durch spielerisches Verhalten Lügen anzuzetteln, die andere glauben? Wer schafft es die Gegner vom Gegenteil zu überzeugen und mit klugen Schachzügen das Spiel zu gewinnen? Die Spannung steigt, wenn die Verdächtigen im Laufe der Zeit ihren Verdacht lüften. Dafür muss aber aufmerksam zugehört – und seine detektivischen Fähigkeiten geschickt eingesetzt werden. Nur durch Nachfragen und evtl. auch die Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten, ist es möglich, den Mordfall zu knacken. Aber Vorsicht, nicht jeder der ausgibt, auf deiner Seite zu sein ist es am Ende auch!

Passend zum Thema „Sizilianische Gepflogenheit“ gab es italienische Pizza und Krawatten, Hüte und Kleider die die italienische Rolle verschiedener Familienmitglieder und Bekannte so richtig verdeutlichten.

Durch schlaue Schachzüge und kluge Entscheidungen kamen 4 der 17 Teilnehmer am Ende auf das Richtige Ergebnis. Die anderen 13 wurden durch Intrigen auf die falsche Fährte gebracht.

Durch die Zusammenarbeit mit IPA Bork e.V. und einem hervorragenden Spielleiter Alexander „James“ Schneider, wurde uns ermöglicht einen geselligen und spannenden Abend zu erleben.

Wir sagen: Dankeschön!

Text by Kim Düdden

Fotos by James Schneider