Nach Corona, nach Homeoffice, nach drei Jahren Krieg in der Ukraine – zu den beruflichen Belastungen kommen weitere, die wir kaum beeinflussen können. Überlastung, Ängste, Sorgen machen sich im Leben vieler Menschen breit. Manche sind konkret fassbar, manche sind diffus und trotzdem spürbar. Wenn zu einer permanenten beruflichen Anspannung weitere Belastungen kommen, ist es oft schwer, die innere Balance zu halten oder wiederzufinden. Die Prävention umfasst die Konstanten und Säulen der Balance bzw. der Resilienz. Das Seminar richtet sich an diejenigen, die schon ein Seminar zum Thema „Stressintelligenz entwickeln“, Modul I, besucht haben. Zur Festigung der Trainingsinhalte aus Modul I und damit eines langfristig angestrebten Erfolges, ist es erforderlich, das vermittelte Wissen in einem Vertiefungsseminar aufzufrischen. In diesem Modul II werden die im Grundlagenmodul I vermittelten Inhalte individuell angepasst und gestärkt. Persönliche Stressbewältigungskompetenzen werden gefestigt und das Vertrauen in das persönliche Bewältigungspotential mit erweitertem Handlungsspielraum wird mit dem Ziel der Langfristigkeit und Nachhaltigkeit angepasst.
Weitere Themen sind Effizienzkontrolle erlernter Techniken, Reflektion über den Stand der Stressbelastung und Resilienz, Selbstwahrnehmung und Eigenkontrolle, Vertiefung der Entspannungstechniken, vertiefte Achtsamkeitsübungen, Thematiken Konfliktbewältigung, Kommunikation, Burn-Out-Phasen und der Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden.
Das Seminar wird geleitet von Uwe Nowak und Thomas Kieck, beide erfahrene Verhaltenstrainer für Stress- und Konfliktbewältigung (hauptamtlich Lehrende als Verhaltenstrainer an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung, HfÖV, Bremen in Abordnung von der Polizei Bremen) bis Pensionierung.